Es ist nicht nur das erste standortübergreifende Projekt, das direkt aus der RMU-Kooperation Afrikaforschung entstanden ist, als eines der wenigen geisteswissenschaftlichen Projekte, die vom Initiativfonds Forschung der RMU-Kooperation gefördert wurden, hat das Projekt Afrikaner*innen im Rhein-Main Gebiet nicht nur in diesen Punkten Vorreiterrolle. Methodologisch vielschichtig konzipiert (teilnehmende Beobachtung, anonymisierte sprachbiografische Interviews und Fragebögen, Sprachportraits, Sprachanalyse) vereint es nicht nur anthropologische mit linguistischen Methoden, nein, in seiner Form der afrikalinguistischen Feldforschung in Deutschland ist dieses Projekt einzigartig. Das Forscherteam bestehend aus Klaudia Dombrowsky-Hahn, Axel Fleisch, Sabine Littig und Nico Nassenstein beschäftigt sich mit dem Sprachgebrauch von Personen, die oder deren Eltern ursprünglich aus afrikanischen Ländern kommen und die aktuell im Rhein-Main- Gebiet wohnen. Neben Interviews, werden Probanden in ihrem Alltag von den Forschenden begleitet. Dabei achten die Forschenden darauf wie der/die Proband*in in welcher Situation spricht und mit welchen Mitteln Deutsch gelernt wird. Die Daten aus dem Projekt sollen dabei helfen die Deutschkurse für Migrant*innen zu verbessern.
Weiterführende Links:
http://www.ifeas.uni-mainz.de/3730.php
http://www.uni-mainz.de/presse/aktuell/7050_DEU_HTML.php