Deutsch-französisches Doktorandenkolleg:„Den ‚Anderen‘ repräsentieren: Museen, Universitäten, Ethnologie“

Projektverantwortlicher: Prof. Dr. Hahn

Förderung: Deutsch-Französische Hochschule (DFH/ufa)
Zeitraum: 01/2023 – 12/2026

In einer Kooperation der Univ. Paris III und der Goethe Universität, gefördert durch die DFH, untersucht das Kolleg in den kommenden vier Jahren die besonderen Herausforderungen, vor denen Museen mit ethnographischen Sammlungen in der Gegenwart stehen. Ausgehend von der Beobachtung, dass solche Museen Orte der Repräsentation sind, soll näher erforscht werden, welche gesellschaftlichen Funktionen Museen im 21. Jahrhundert haben, welche Rolle dabei den Sammlungen zukommt, und schließlich, nach welchen Prinzipien angemessene Ausstellungen gestaltet werden können.

Das Ziel dieses Kollegs ist es, zur Internationalisierung der Debatte über die Museen beizutragen, und sich dabei gerade nicht auf den dominierenden anglophonen Diskurs zu beschränken. Weitere interessierende Fragen sind: Welche besonderen Leistungen zeichnen Museen im deutschsprachigen und frankophonen Raum aus? Mit welchen besonderen Herausforderungen haben Sie zu kämpfen? Welche Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Museumskonzepte und der musealen Praktiken können gegeben werden?

Mit diesen Fragen setzen sich die beteiligten Fachwissenschaftler*innen so wie eine kleine Gruppe von ausgewählten Promovierenden in diesem Zeitraum auseinander. Sie suchen durch spezielle Forschungen in den einzelnen geförderten Doktorforschungen, sowie durch den Austausch in Workshops und Konferenzen nach überzeugenden und nachhaltigen Antworten dazu.

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